Come with us if you dare into a twilight world of unspeakable horror!

Ein Hammer-Schinken aus den frühen 70ern als die gediegen staubigen Gruselfilme der Produktionsschmiede langsam campy und weird wurden.

Leider nicht direkt ins Blog implementierbar, aber hier auf GoogleVideo ohne Probleme anschaubar: Die Kurzdokumentation Who's out there?, die sich mit der Möglichkeit außerirdischen Lebens befasst. Als Host konnte Orson Welles gewonnen werden, der den Film mit seiner Stimme erdet und dabei auch ein bisschen - Stichwort "War of the Worlds" - aus dem Nähkästchen plaudert.

»die einfachste surrealistische handlung besteht darin, mit einem revolver in den fäusten auf die straße zu gehen und blindlings soviel wie möglich in die menge zu schießen. wer nicht wenigstens einmal im leben lust gehabt hat, auf diese weise mit dem derzeit bestehenden elenden prinzip der erniedrigung und verdummung aufzuräumen, der gehört eindeutig selbst in diese menge und hat den wanst ständig in schußhöhe.« (André Breton)

(Das Lied ist selbstverständlich nicht von den "Sexpistols", wie Viva das hier fälschlich auspreist, sondern in der Tat eine Solo-Nummer von Sid Vicious, aber das weiß ja eh jeder.)

Neben vielen legendären Musikvideos und dem sehr gelungenen Eternal Sunshine of the Spotless Mind hat der Franzose Michel Gondry auch einige schöne Werbespots inszeniert.

Bedürfen Krazy Kat, Ignatz und Offissa Pup wirklich einer Kommentierung, gar Vorstellung? Ich hoffe nicht. Here we go:

Vor kurzem konnten wir uns schon an Comic Strip mit Serge Gainsbourg und Brigitte Bardot erfreuen. Dies nun ist derselbe Song, allerdings mit nicht ganz so knalligem Video, dafür jedoch für das franzöische TV eingesungen und performt von der damals noch jugendlichen Jodie Foster. Weird.

Welles' erstmaliger Griff zur Filmkamera.

Wunderbarer Experimentalfilm von Maya Deren (wikipedia), einer der wenigen Filmemacherinnen in diesem ästhetischen Zusammenhang. Auf der englischsprachigen Wikipedia finden sich weitere Informationen zum Film.

Und auf mitternachtskino.de - der Website unseres planis hier aus der Videotheke - findet sich eine Besprechung des Films.

In den 70er Jahren drehten Anthony Balch und William S. Burroughs einige Experimentalfilme. Dies ist einer davon.

Mehr Filme dieser Phase gibt es hier auf ubu.com zum Download, einen Essay über dieser "Cut-Ups", der die Filme in der Geschichte des Avant-Garde-Kinos kontextualisiert, bringt Bright Lights Film Journal.