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Videotheke.


12
April
El Topo


Dies ist zwar leider nur der Trailer zur italienischen DVD-Veröffentlichung, und nicht der launige Originaltrailer, aber die Bilder und die wunderschöne Musik machen auch so Appetit und Lust auf den Jodorowsky-Film.

 
 
Gott ist ein Astronaut.


Ein mitgefilmter Auftritt der Postrock-Kapelle "God is an Astronaut", die "Remembrance Day" spielen. Der Auftritt ist postrock-typisch: Dicke Nebelschwaden, extremes Licht, eine große Videoleinwand, nur von den Musikern ist nichts zu sehen. Der Sound ist leider sehr schwach, da hilft es schon, den Song im Original zu kennen, um sich an dieser seltenen Aufnahme des Konzertes zu erfreuen.

 
 
Frank Blacks Mind.


Das ewig oft gecoverte "Where is my Mind?" kann nur vom Original gesungen werden: Frank Black von den Pixies. Da es die Pixies so richtig seit Anfang der 90er nicht mehr gibt, hier ein Auftritt Blacks zusammen mit Placebo, bei dem sie die Hymne trällern. Herrlich!

 
 
The Alphabet - David Lynch (1968)


Lynchs zweites Werk ist eine surreal-verstörende Verquickung von Real-, und Animationsfilm, die sich vordergründig mit Pubertätsängsten befasst. Eine schöne Besprechung findet sich wie immer an dieser Stelle.

 
 
Three Caballeros
Zu meinen ersten Filmerfahrungen (mit einem Betamax-Rekorder in den frühen 80er Jahren) zählen die Zeichentrickfilme von Disney. Gemeint sind damit gar nicht so sehr die schnulzigen Langfilme, für die Disney heutzutage in erster Linie bekannt ist, sondern eher die teils anarchisch, teils höchst experimentell gestalteten "Zerstreuungsfilme" (wie ich sie mal nennen will). Filme, die in ihre Bestandteile auseinander fallen, in denen es soetwas wie Diegese oder Narration kaum zu geben scheint. Filme, die den Geist von Avantgarde und Experimentalkino in sich tragen und, bis heute, mit ihrem Wagemut im positivsten Sinne überraschen.

Besonders lieb waren mir seinerzeit die Three Caballeros, die ich erst vor kurzem auf DVD wiederentdeckte und sogleich wieder ins Herz schloss. Ein unfassbar brillanter Film, für den jedes Geschmacksverbrechen, das ansonsten auf Disneys Konto geht, verziehen ist. Und wenn ich mir das bunte, ja haarsträubende Treiben dort so ansehe, so will ich gerne glauben, dass meine Lust am Bizarren, Absonderlichen, Schrägen und Obskuren (in dem, und das ist mir persönlich sehr wichtig, immer auch eine Ahnung des transgressiv Utopischen liegt) durchaus mit dieser frühen Filmerfahrung zusammen hängen mag.

Seit wenigen Tagen gibt es ein neues Weblog, das sich ganz den auteurs unter den Classic Animators zuwendet. Dort kam man jetzt auch in einem schönen, wenn auch kontroversen Posting auf Ward Kimball zu sprechen, der für den Caballerofilm, im wahrsten Sinne des Wortes, mit verantwortlich zeichnete. Hier bin ich dann auch auf folgenden Clip gestoßen, der, wie ich finde, den Grund für meine frühe Faszination an diesen Filmen gut transportiert:


 
 
Achtung, jetzt kommt ein Karton!


Ein japanischer Cartoon aus dem Jahr 1943. Auf youtube steht zu lesen:
KUMO-TO-CHURIPPU(1943)
(Spider and Tulip)
Director:Kenzo Masaoka

The evil spider tries to capture the ladybird girl. However, she is given shelter to in the tulip, and the spider is blown off by a sudden storm.

 
 
Toei Spider-Man


Die erste Episode der japanischen Lizenzierung des Spider-Man-Franchise. Nicht ganz um Werktreue bemüht, hüpft hier bereits Jahre vor Sam Raimis Blockbusterschleuder Spidey durch, allerdings Tokios, Häuserschluchten. Die Untertitel wurden von Fans erstellt.

 
 
Ultraman Kaiju


Herzallerliebste TV-Werbung aus den 60er (70er?) Jahren für Kaiju Eiga merch. [via]

 
 
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