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Ich finde die Kraft der Bilder aus den Szenen aus Jean Epsteins frühem Film «Coeur Fidèle» von 1923 sehr beeindruckend. Gerade weil sie in diesem Video ohne Ton zu sehen sind. Und 85 Jahre ist das nun schon her, dass
Gina Manes und Leon Mathot so eindrucksvoll in der Kamera geschaut haben. Bilder, die zeigen:

L'Amour permet de tout oublier.
(Die Liebe lässt einen alles vergessen.)

Zu Epstein hat die Videotheke auch einen aktuellen Berlinale-Tipp im Rahmen der Buñuel-Retro: Epsteins großartige Edgar Allen Poe-Verfilmung «La Chute de la Maison Usher» (1928, Regieassistenz: Luis Buñuel), die Thomas ja auch schon hier in der Videotheke vorgestellt hat, wird am 9.2.08 um 20:00 Uhr in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz gezeigt, gemeinsam mit Buñuels «Un Chien Andalou» (1929), dessen berühmte Augenszene ich hier auch schon präsentiert habe.

Wer an Epstein als Filmtheoretiker und -philosoph interessiert ist, kann zuvor (Sa., 9.2. ab 18 Uhr) in der Deutschen Kinemathek am Potsdamer Platz 2, diesem Gespräch beiwohnen:

Jean Epsteins Kino der Beweglichkeit. Ultramoderne Pionierarbeiten zur Film- und Kinotheorie
Ralph Eue (UdK Berlin), Alexander Horwath (Österreichisches Filmmuseum) und Peter Nau (Autor) im Gespräch über den Filmautor und -philosophen Jean Epstein